Fahrrad-Demo am Freitag, 04. Juni 2021
Start um 17 Uhr auf dem Bismarckplatz, Wilhelmshaven
Mit unserer ersten Fahrrad-Demo in diesem Jahr fordern wir von Politik und Verwaltung, den neuen Nationalen Radverkehrsplan (NRVP 3.0) in Wilhelmshaven zügig und konsequent umzusetzen.
Nach Jahrzehnten autogerechter Verkehrsplanung ist es jetzt an der Zeit, für mehr, besseren und sichereren Radverkehr zu sorgen. Diese ewig gehörte Forderung ist dank des NRVP nun Tatsache – die Zeit der Floskeln ist vorbei. Der Bund fordert Kommunen zu konsequentem Handeln auf – und zwar ausdrücklich auch unter Umwandlung von Verkehrsraum, der bislang rein dem Auto vorbehalten war. Nach der Kommunalwahl im September müssen sich die gewählten Parteien und Wählervereinigungen dieser Thematik stellen. Darauf wollen wir mit dieser Demo aufmerksam machen.
Der Nationale Radverkehrsplan fordert aber nicht nur, er fördert auch. Und zwar in erheblichem Maße. Um die zahlreichen Finanzmittel akquirieren und vorgeschlagene Projekte vor Ort planen und umsetzen zu können, bedarf es einer personell gut ausgestatteten Verwaltung. Auch dafür demonstrieren wir.
Fahrradverkäufe boomen, die Anzahl der Radfahrerinnen und Radfahrer nimmt zu. Die Straßenverkehrsnovelle bietet neue verkehrsrechtliche Möglichkeiten. Der Nationale Radverkehrsplan fordert und fördert die Kommunen.
Wir wissen, dass Recht haben nicht auch bedeutet, Recht zu bekommen. Im Alltag stören uns unfaire Ampelschaltungen, lästige Barrieren und Verkehrsschilder, die der Vergangenheit angehören. Der ADFC-Fahrradklima-Test 2021 ist für Wilhelmshaven eher trüb ausgefallen.
Mit der Teilnahme an der Demo werden wir Radfahrerinnen und Radfahrer sichtbar und setzen im Jahr der Kommunalwahl ein Zeichen, das nicht übersehen werden kann.
Dauer: ca. 60 Minuten. Fahrt über die Hauptstraßen Wilhelmshavens.
Rückfragen und weitere Informationen:
- Volker Hasenmüller, Radverkehrsbeauftragter d. Stadt WHV und komm. Vorsitzender ADFC Wilhelmshaven – 04421 7550475
- Alexander von Fintel, Vorstand, B‘90/GRN/WHV – 04421 460 7459
Pressemitteilung vom 26. Mai 2021
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